Veröffentlicht auf: 20/02/2025
Enzyme: Was sind sie? Warum ist es wichtig, ihre Funktion im Cannabisanbau zu kennen? Hier sind alle Antworten und Erklärungen
Wenn Sie schon einmal von Enzymen im Zusammenhang mit CBD-Cannabis, anderen Pflanzen oder in anderen Kontexten gehört haben, gibt es einen guten Grund dafür: Enzyme sind überall in der Natur.
Was den Cannabisanbau betrifft, so fördern diese Moleküle die Pflanzengesundheit, steigern die Produktivität der Pflanzen und unterstützen die Aufnahme von Nährstoffen.
Aber was sind Enzyme genau?
Warum sind sie so wichtig?
In den folgenden Abschnitten werden wir die Rolle dieser geheimnisvollen Moleküle untersuchen, mit besonderem Fokus darauf, was sie im Bereich des Cannabisanbaus und des legalen Cannabis bewirken können.
Lassen Sie uns die Enzyme entdecken: Was sind sie?
Enzyme sind Proteine, die sowohl in Tieren als auch in Pflanzen vorkommen und als Katalysatoren wirken. Im Wesentlichen erleichtern sie die chemischen Reaktionen der Moleküle, an die sie sich binden, um die Aufnahme von Nährstoffen zu fördern.
Auch unser Körper besitzt Enzyme: Sie sind in Speichel, im Magen und in vielen anderen Bereichen vorhanden, die für den Verdauungsprozess von entscheidender Bedeutung sind, und spielen hier ebenfalls die Rolle, Nahrung in leicht absorbierbare Nährstoffe zu zerlegen.
Die Rolle dieser mikroskopischen Proteine ist auch bei CBD Hanf genauso.
Enzyme haben eine ziemlich komplexe dreidimensionale Struktur und besitzen besondere Bereiche, die als „aktive Stellen“ bezeichnet werden.
Wenn ein Substrat an die aktiven Stellen der Enzyme bindet (nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip), bildet sich ein Enzym-Substrat-Komplex, der wiederum eine chemische Reaktion erzeugt.
Als Ergebnis dieser Reaktion erfährt das Enzym eine vorübergehende Mutation in seiner Struktur, und „molekulare Produkte“ werden erzeugt.
Das Enzym erlangt dann seine ursprüngliche Form zurück.
Im Allgemeinen ist ein bestimmter Enzymtyp in der Natur nur in der Lage, bestimmte Moleküle zu binden und abzubauen, aber es scheint, dass der „induzierte Anpassungsprozess“ festgestellt wurde, bei dem sowohl Enzyme als auch Substrate (auch wenn sie nicht genau kompatibel sind) strukturelle Mutationen durchlaufen, um sich zu binden.
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Die Rolle der Enzyme im Cannabisanbau
Nachdem wir allgemein erklärt haben, wofür Enzyme verwendet werden, konzentrieren wir uns nun auf die Enzymaktivität im Cannabis.
In der Natur sind Enzyme bereits im Boden vorhanden, aber manchmal ist der Boden arm an organischem Material, manchmal wird er für den hydroponischen Anbau verwendet, sodass die Zugabe von Enzymen notwendig ist.
Möchten Sie Beispiele für Enzyme, die beim Anbau von legalem Marihuana verwendet werden?
Zu den am häufigsten verwendeten Pflanzenenzymen gehören:
- Cellulase
- Beta-Glucosidase
- Amidase
- Xylanase
- Hemizellulose
Aber welche konkreten Vorteile können Enzyme beim Anbau von Cannabis und Hanf bringen?
Nun, die positiven Aspekte sind zahlreich, lassen sich aber hauptsächlich in diesen drei Punkten zusammenfassen:
- Sie fördern den Abbau der Moleküle des Substrats, indem sie diese in kleinere Fragmente umwandeln, um deren Aufnahme zu erleichtern.
- Sie beschleunigen die Entsorgung von toten Zellen im Wurzelsystem, was die Gesundheit der Pflanze verbessert und die Aufnahme neuer Nährstoffe erleichtert.
- Aufgrund der beiden vorherigen Punkte können Cannabispflanzen schneller wachsen und eine gute Ernte liefern.
Aber reicht es aus, Enzyme hinzuzufügen, um qualitativ hochwertige Pflanzen zu erhalten?
Wie oben erklärt, spielen Enzyme eine entscheidende Rolle, wenn sie in der Lage sind, sich zu binden und mit anderen Molekülen zusammenzuarbeiten.