Veröffentlicht auf: 30/12/2024
Nein, über Hanfhonig können wir nicht reden: hier ist der Grund
Gibt es Hanfhonig wirklich?
Um es klarzustellen: Nein, es existiert nicht.
Dann werden Sie sich fragen, warum im Internet so viel darüber geredet wird, oder?
Der Grund ist einfach.
Es ist zwar möglich, mit Cannabisbestandteilen ein honigähnliches Produkt zu erhalten. Allerdings kann man nicht richtig von „Cannabishonig“ sprechen, da die Pflanze keinen Nektar produziert .
Um dieser entstandenen Verwirrung entgegenzuwirken, werden wir nun versuchen, die Dinge zu klären.
Tatsächlich werden wir in diesem Artikel sehen, was Cannabishonig ist , warum viele Unternehmen ihn verkaufen und warum es keine gute Idee ist, ihn zu Hause herzustellen.
Kommen wir zum Punkt: Warum wir nicht über Hanfhonig reden können
In letzter Zeit wird viel über die verschiedenen Produkte gesprochen, die mit Hanf gewonnen werden können ( von Haschisch über Öl bis hin zu Cremes).
Einschließlich Honig .
Wenn Sie sich im Internet umgesehen und die verschiedenen Websites konsultiert haben, werden Sie sicherlich bemerkt haben, dass viele Leute diese Zubereitung verkaufen , während andere das „ perfekte Rezept “ für die Zubereitung zu Hause anbieten.
Lassen Sie es uns gleich klarstellen: Wir können nicht über Hanfhonig sprechen , und der Grund ist einfach.
Welche?
Honig wird nur dann als solcher definiert, wenn Bienen ihn aus Nektar herstellen . Die Hanfpflanze hingegen produziert diesen Stoff nicht, sondern nur Pollen.
Wenn die Bienen in der Nähe dieser Pflanze fressen, kann es vorkommen, dass sich im Honig Spuren von Hanfpollen befinden , dies macht den Honig jedoch nicht zu „Hanfhonig“.
Das stimmt, Sie haben richtig gelesen.
Bitte beachten Sie, dass Honig gemäß der EWG-Richtlinie vom 22. Juli 1974 wie folgt klassifiziert wird:
„Nahrungsprodukt, das Hausbienen aus dem Nektar von Blumen oder aus Sekreten lebender Pflanzenteile oder auf ihnen produzieren, die sie sammeln, umwandeln, mit ihren eigenen spezifischen Substanzen kombinieren, speichern und in den Waben des Bienenstocks reifen lassen ” .
An dieser Stelle stellt sich spontan die Frage: Wenn es leichten Hanfhonig nicht gibt, warum wird dann im Netz so viel darüber geredet?
Versuchen wir, diese Frage zu beantworten.
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Warum verkaufen manche Unternehmen Hanfhonig?
Gute Frage.
Wie bereits erwähnt, gibt es einige Hersteller, die Bienen mit Hanfpollen und CBD– oder THC- Ölen füttern . In einigen Fällen werden zuckerhaltige Substanzen direkt auf die Hanfblüten gesprüht, um Insekten anzulocken und ihnen zu helfen, das biologische Material des Hanfs zu „speichern“.
Auf diese Weise ist es möglich, diesen Honig zu erhalten.
Wenn Sie bereits einen Blick auf die Produktbeschreibungen geworfen haben, werden Sie feststellen, dass zahlreiche Vorteile aufgeführt sind.
Hier einige Beispiele:
- es ist ein gesunder Zuckerersatz;
- hat antibakterielle Eigenschaften;
- schützt vor Allergien;
- bekämpft Entzündungen.
Wenn es wahr ist, dass Cannabidiol viele Eigenschaften hat , wäre es jedoch falsch, von „Vorteilen von Hanfhonig“ zu sprechen, gerade weil die Nomenklatur falsch ist .
DIY Hanfhonig: Ich sage dir, warum das eine schlechte Idee ist
Das Internet ist voll von Artikeln, die das beste Rezept für die Nachbildung von Ad-hoc-Hanfhonig liefern.
Es ist jedoch sehr wichtig, eines zu betonen.
Da dieses Produkt Cannabinoide enthält, könnte der Versuch, es zu Hause herzustellen, schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen .
Nachdem wir diese Klarstellung vorgenommen haben, wollen wir nun für die Neugierigeren sehen, wie man „Hanfhonig“ zubereitet, obwohl dies nur zu Informationszwecken dient .
Der wichtigste Schritt bei der Herstellung von Hanfhonig ist die Decarboxylierung des Cannabis . Tatsächlich ist in nicht decarboxyliertem Marihuana nur die „Vorstufe“ von THC vorhanden, das Cannabinoid THCA (das nicht psychoaktiv ist).
Das Erhitzen von Cannabis bei niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum wandelt daher THCA in THC um .
Allerdings sind hier die Tools, die Sie benötigen würden:
- antihaftbeschichtetes Backblech;
- Butterpapier;
- Bain-Marie-Wanne;
- Sieb, Kunststoff- oder Metallsieb oder Käsetuch;
- Glas oder Einmachglas.
Als Zutaten benötigen Sie jedoch zwei Tassen Honig und einige getrocknete, ungemahlene Cannabisknospen .
Warum?
Da mit Cannabis angereicherter Honig gefiltert werden muss, möchten Sie keine kleinen Stücke haben, die durch das Sieb rutschen und im Endprodukt landen könnten. Stattdessen können Sie die Blüten mit den Fingern in kleinere Stücke zerbrechen und dabei auf die Maschenweite des Siebes achten.
Schauen wir uns an dieser Stelle das Rezept für Cannabishonig an:
- Cannabis decarboxylieren ;
- Heizen Sie den Ofen auf 118 °C vor, decken Sie das Blech mit Backpapier ab und legen Sie die getrockneten Cannabisknospen darauf .
- Nachdem Sie die Pfanne in den Ofen gestellt haben, stellen Sie einen Timer auf etwa 30-40 Minuten ein ;
- Rühren Sie die Edelsteine etwa alle 10 Minuten vorsichtig um, um sicherzustellen, dass die Oberflächen möglichst gleichmäßig der Hitze ausgesetzt sind.
- Geben Sie Honig und decarboxyliertes Marihuana in das Glas .
- Die Mischung mindestens 40 Minuten köcheln lassen ;
- Die Honigmischung abseihen, indem man ein Käsetuch oder ein Sieb über das Einmachglas legt.
Honig ist bis zu zwei Monate haltbar und sollte an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort aufbewahrt werden.
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Schlussfolgerungen
In diesem Artikel haben wir gesehen, warum man nicht über Hanfhonig sprechen kann .
Es ist jedoch möglich, es im Internet zu finden, da mehrere Produzenten ihre Bienen mit Cannabispollen füttern, einer Substanz, die sie (offenbar) sehr mögen.
Als nächstes sahen wir das Rezept für diesen Honig zu Informationszwecken für die Neugierigeren.
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